Auswahl ausgeführter und laufender Projekte

Freiraumgestaltung im Kontext mit Schutzobjekten

Gestalterische Begleitplanung Gestaltungsplan Schattigmatt, BLN-Objekt Maderanertal, Bristen (UR)
Gestalterische Begleitplanung und Baubegleitung Ortsbild von regionaler Bedeutung und Historischer Verkehrsweg von nationaler Bedeutung Färnigen, Wassen (UR)

Sanierung von Natursteinmauern

Projekt und Bauleitung Almausa, Altdorfer Mauern Sanierung, Altdorf (UR)
Projekt und Bauleitung Simausa, Sanierung historischer Natursteinmauern und Dämme Landschaftsschutzgebiet Buechholz-Ledi, Silenen (UR)
Projekt und Bauleitung Schutz- und Sanierungskonzept Trockenmauern, Ennetbürgen (NW)

Begleitung Sanierung Historischer Verkehrswege

Baubegleitung historische Mauern Schöllenenschlucht, Göschenen (UR)
Fachbaubegleitung Sanierung Mauern Riedweg, Silenen (UR)
Projekt und Bauleitung, gestalterische Begleitplanung 'Alter Sustenweg', Generelles Projekt, Wassen (UR)

Regionale Gehölzvermehrung Zentralschweiz

Unser Büro arbeitet seit mehreren Jahren am Aufbau eines Projektes zur regionalen Gehölzvermehrung. Die Verwendung von Gehölzen mit gebietsfremden Herkünften bedroht die genetische Vielfalt der Gehölze. Beispiele von einheimischen Gehölzen aus Baumschulen zeigen eine geringere genetische Variabilität als die wilden Stammarten.

Durch Import kann der regionale Genpool gestört werden. Kreuzungen von gebietseigenen und gebietsfremden Pflanzen können zur genetischen Homogenisierung des Genpools führen.

Veränderungen der biologischen Vielfalt können sich auch negativ auf das Wechselspiel von Gehölz und Insekten oder Pilzflora auswirken (z. B. Blühzeitpunkt). Autochthone (gebietsheimische) Pflanzen kommen mit extremen Standorten oft zurecht, wo gebietsfremde Provenienzen versagen.

Seit Sommer 2016 unterstützen wir grosszügig den Verein Gehölze – Naturschutz. Er hat mit der Beerntung verschiedener Gehölze im Mittelland und in den Voralpen gestartet. Ab 2018 können voraussichtlich die ersten Gehölze verkauft werden.

Projekt Mispel

Der Mispelbaum oder Näschpli (Mundart) ist ein kleiner Kern-Obstbaum. Grundlegend ist zu unterscheiden zwischen verwilderten Mispeln mit Vorkommen im Südtessin, in den Kantonen Genf und Waadt, und aufgepfropften Mispeln mit Hauptvorkommen um den Vierwaldstättersee und um den Zugersee.

Einmalig und exemplarisch für die Verbindung von Natur und Kultur ist die Art der Verbreitung der kultivierten Mispel. Die Mispelreiser werden auf natürlich gewachsene Weissdorne oder Mehlbeeren gepfropft. So stehen die Mispelbäume unauffällig in Hecken, am Waldrand oder in Weiden.

In der Innerschweiz wurden ca. 40 Bäume, welche auf die traditionelle Art und Weise vermehrt wurden, inventarisiert. Insgesamt mussten rund 20 Bäume meist mit grossem Aufwand gepflegt werden. Es wurden 180 Veredelungen vorgenommen.

Schlussbericht